Weitwanderweg Innsbruck
Der Innsbruck Trek ist ein Weitwanderweg mit sechs Etappen rund um die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Das Highlight dieses Weitwanderweges ist der 2.828 m hohe Pirchkogel in den Stubaier Alpen. Den krönenden Abschluss bildet am letzten Tag die Besteigung des Patschkofels, der auch als Hausberg Innsbrucks bekannt ist.
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Streckenbeschreibung
Tag 1 Innsbruck - Kranebitten (5h, mittelschwierig)
Der Innsbruck Trek startet in der historischen Altstadt und führt am Alpenzoo vorbei hinauf zum Stadteil Hungerburg. Schon hier bietet sich eine wunderbare Weitsicht über Innsbruck und die angrenzende Bergwelt. Die Etappe geht weiter über die Gramartstraße und den Umbrüggler-Almweg zur Umbrüggler-Alm. Hier bietet sich eine kurze Verschnaufpause an, bevor es weiter durch den Höttinger Graben und über das Höttinger Bild zum Gasthof Rauschbrunnen geht. Auch hier bietet sich ein kurzer Stopp an, um anschließend zum Kranebitter Bahnhof abzusteigen, wo die erste Tagesetappe endet.
Tag 2 Obsteig -Wankspitze und retour (8h, schwierig)
Die nächste Etappe startet in Obsteig auf dem Mieminger Plateau. Der Weg führt vorbei am Gasthaus Arzkasten und folgt dann dem Sturlbach Richtung Lehnberghaus. Nach einem kurzen, steilen Anstieg wird das Lehnberghaus erreicht. Hier bietet sich eine Rast an. Dann führt der Weg weiter zur Aussichtsplattform Lacke, die einen atemberaubenden Blick über das Inntal und die Gipfel des Karwendels sowie der Stubaier Alpen bietet. Von der Plattform aus folgt man dem Pfad in nordöstlicher Richtung hinauf auf die Wankspitze, ein Ausblickshighlight auf 2.209m Höhe. Der Rückweg erfolgt über den Aufstiegsweg hinab nach Obsteig, wo diese Tagesetappe endet.
Tag 3 Sattele – Pirchkogel – Kühtai (7h, schwierig)
Die Bushaltestelle Sattele oberhalb von Ochsengarten stellt den Ausgangspunkt der nächsten Tagesetappe dar. Man folgt dem Pirchkogelweg zur Feldringalm, bei der eine Einkehr lohnt, bevor der Weg durch die Feldringer Böden und am Grünwaslkreuz vorbei über einen schmalen Bergrücken zum Gipfel des Pierchkogl führt. Der Pirchkogel stellt mit 2.828m Höhe den höchsten Punkt dieser sechstägigen Wanderung dar. Der Abstieg ins Kühtai führt in östlicher Richtung vorbei an mehreren Bergseen und der Bergstation der Kaiserbahn.
Tag 4 St. Sigmund im Sellrain – Aigling (9,5h, schwierig)
Die vierte Tagesetappe startet in St. Sigmund im Sellrain und führt erst talaufwärts und anschließend dem Wunderwanderweg folgend zur Sonnbergalm, die auf 1.950m zu einer Einkehr einlädt. Dann folgt man dem Sellraintaler Höhenweg hinauf zum Rifflkreuz auf 2.232m Höhe, dem höchsten Punkt der heutigen Etappe. Hier bietet sich ein toller Ausblick auf die Kalkkögel. Der Rückweg führt steil talwärts nach St. Quirin und von da aus weiter nach Aigling, dem Endpunkt der Tagesetappe.
Tag 5 Axamer Lizum – Birgitzköpfl – Mutters (6h, mittelschwierig)
Der nächste Startpunkt ist die Talstation der Axamer Lizum. Von dort führt der Weg über Wiesen und durch waldiges Gebiet zum 1.992m hoch gelegenem Joch, von welchem man den Blick über die Kalkkögel und ins Stubaital schweifen lassen kann. Vom Halsl aus folgt man dem Höhenwanderweg nach Norden und erreicht das Birgitzköpflhaus, bei dem sich eine Einkehr lohnt. Gestärkt folgt man dem Weg dann weiter in Richtung Pfriemsköpfl und weiter zur Mutterer Alm, die zur nächsten Pause einlädt. Der Abstieg erfolgt anschließend hinab zur Hirschlacke und weiter talwärts ins Dorfzentrum von Mutters, das den Endpunkt der fünften Tagesetappe darstellt.
Tag 6 Bergstation Patscherkofelbahn – Viggarspitze und retour (5h, mittelschwierig)
Die letzte Etappe startet mit einer gemütlichen Gondelfahrt zur Bergstation der Patscherkofelbahn. Von dort steigt man zum Gipfelhaus des Innsbrucker Hausberges auf. Hier lässt sich eine erste Pause einlegen, bevor man dann über den Jochleitensteig zur Boscheben-Hütte gelangt, die zu einer weiteren Einkehr mit toller Aussicht einlädt. Anschließend wandert man weiter auf dem Zirbenweg, biegt dann aber auf einem Steig zur Viggarspitze ab. Der 2.306m hohe Gipfel bietet eine wunderbaren Aussicht auf die Nordkette und die Stubaier Alpen. Der Rückweg erfolgt auf der gleichen Route. Zurück an der Bergstation der Patscherkofelbahn endet die sechste und damit letzte Etappe dieser Wanderung. Eine letzte Einkehrmöglichkeit bieten das Schutzhaus Patscherkofel oder das Bergrestaurant Das Kofel, bevor man während der Talfahrt mit der Patscherkofelbahn ein letztes Mal die Bergwelt um Innsbruck bestaunen kann.